All good things come to an end

387 Tage später bin ich wieder zurück in Deutschland.

 


Mir haben viele Leute besonders wegen dem Unfall gesagt „du hast es ja bald geschafft“. Für mich gab es da nie etwas zu schaffen, ich war so glücklich wie nie zuvor in meinem Leben! Genau deswegen hat es so weh getan Amerika und besonders Seattle zu verlassen.

Schon am Flughafen bin ich dank zwei Stunden Verspätung unruhig auf und ab gelaufen, habe innerlich gehofft dass bald die Durchsage kommt, dass wir nicht mehr fliegen um diesen Moment wo das Flugzeug abhebt und wir Amerika verlassen hinauszuzögern.
Doch dann kam die Durchsage, dass das Boarding beginnt. Ich hatte einen Luxusflug in der 1.Klasse und konnte deswegen 5 von 8 Stunden Flug einfach schlafen.
Als wir in den Sinkflug gegangen sind und Deutschland immer näher kam, kam auch der Schmerz im Herzen zurück. Als wir dann den Flughafen in Frankfurt erreicht haben und wieder deutschen Boden unter den Füßen hatten, habe ich mir nur gewünscht, dass das Flugzeug einfach wieder startet und wir zurück fliegen.
Der Weiterflug nach Düsseldorf war in 20 Minuten erledigt und meine Familie und Freunde haben mit Luftballons und Tränen in den Augen auf mich gewartet.
Alle reden von dem schönen Wiedersehen mit der Familie und den Freunden, das Lieblingsessen wieder essen, im eignen Bett schlafen. Ja das ist wirklich alles so schön! Ja genau diese Menschen habe ich auch vermisst!
Aber die Wahrheit ist, ja die ersten 1-2 Tage sind genau so, aber danach kommt die eigentlich harte Zeit eines Au Pair Jahres. Die harte Zeit ist nicht Deutschland für 13 Monate zu verlassen, Weihnachten einmal ohne die Familie zu feiern oder das Heimweh Gefühl was man manchmal hat. Man weiß genau früher oder später habe ich genau das alles wieder.
Der harte Teil ist das Zurückkommen und Wiedereinleben.
Ab dem dritten Tag bis letzten Montag ging es mir gar nicht gut. Ich habe Little S und Seattle schrecklich vermisst, hatte Heimweh in meinem eigenen Zuhause, war schlecht gelaunt und unzufrieden, konnte nachts kaum schlafen weil ich mich so gestresst gefühlt habe. Arzttermine, alle wiedersehen, das Zimmer neu sortieren, usw. Ich war überfordert und verloren in meinem eigene Leben, das ich 22 Jahre lang genau so geführt habe und in dem ich mich eigentlich am besten auskennen müsste.
Für die Menschen in meinem Umfeld war das schwer nachzuvollziehen.

Jetzt zwei Wochen später geht es mir wieder gut. Ich bin ein Stück weit in meinem neuen/alten Leben wieder angekommen. Gehe seit letzten Donnerstag wieder arbeiten, freue mich auf die Dinge, die in den nächsten Monaten kommen. Eigene Wohnung, Studium, … Die nächsten Reisen und Besuche werden natürlich auch schon geplant.

Zusammengefasst kann ich sagen, ich hatte das beste Jahr meines Lebens !
Ich habe mir so viele Träume erfüllt, Menschen kennengelernt, die mein Leben so bereichert haben und ich bin so viel stärker geworden.
Ich persönlich würde nichts anders machen und kann jedem nur empfehlen den Schritt einfach zu wage, wenn der Wunsch da ist.
Ich kann aber auch jedem raten sich nach so einem erlebnisreichen Jahr Zeit zu lassen. Man ist nicht von heute auf morgen einfach wieder zurück und alles ist wie vorher.

Zum Schluss möchte ich mich noch bei den Menschen bedanken die meinen Blog gelesen und somit meine 13 Monate Amerika verfolgt haben !
Danke für die ganzen lieben Nachrichten !
Und damit bin ich auch mit meinem Blog am Ende.
Ich wünsche allen zukünftigen Au Pairs ein unvergessliches und wunderschönes Jahr !

MIAMI

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Last Stop Miami … 

9 Tage haben wir Sonne, Sommer, Strand und Meer in Miami genossen. 
Der perfekte Abschluss meines Reisemonates und auch ein schöner Abschluss von 13 Monaten Amerika! 

Viel zu erzählen gibt es von Miami nicht. Wir waren im Tropics Hostel, was wieder eine super Lage hatte ! Wir waren direkt am Ocean Drive und an der Lincoln Road, hatten einen Pool und haben zwei Minuten zum Strand gebraucht. 
Am Strand und Pool haben wir dann auch die meiste Zeit verbracht. 

Marie und ich haben zwei Tagesausflüge über das Hostel gebucht. Einmal die Everglades -Tour und die Key West Tour.  
Bei der Everglades Tour sind wir morgens um viertel vor 10 abgeholt worden und waren einen halben Tag unterwegs. Man braucht ca.1 Stunde von Miami Beach aus zu den Everglades. Dort haben wir einen fast 1stündige Airboat Tour gemacht und viele Aligatoren gesehen. Die Frau, die die Tour mit uns gemacht hat, hat auch viel über die Natur und Pflanzen dort erklärt.


Als nächstes haben wir die Alligator Show gesehen und man konnte für $10 ein Foto mit einem Baby Alligator machen. 

Die Key West Tour ging den ganzen Tag. Wir sind morgens um 7Uhr abgeholt worden und waren um 9.30 Uhr abends wieder zurück. 
Marie und ich haben dort eine Bus Tour über die ganze Insel gemacht, waren am südlichsten Punkt und haben am Strand gelegen. Groß rumlaufen konnte man nicht, da es einfach viel zu heiß war. 


Und dann gab es in den 9 Tagen schon die ersten Wiedersehen mit Julia, Christin, Charis und Niklas. 

Jetzt sind Marie und ich wieder in Baltimore, wo wir uns vor ca. 3 Wochen getroffen haben und morgen geht es dann tatsächlich zurück nach Deutschland. 
Mein Auslandsjahr ist vorbei.
One year of true happiness, breathtaking cities, amazing people and memories I´ll keep in my heart, my mind and under my skin forever! 

CHICAGO

Die 4.Stadt auf unserer Reise ist Chicago gewesen. Obwohl ich ein riesen New York Fan bin und mir auch Washington DC und Philadelphia sehr gut gefallen haben, ist Chicago zu meinem Favoriten geworden. Die Skyline ist super schön, die Stadt liegt direkt am Wasser und es gibt viele Parks mit schönen Springbrunnen und Skulpturen.

Wir haben in Chicago im HI Hostel geschlafen. Das Hostel liegt super zentral, es gibt Frühstück und die Zimmer sind groß, so dass wir uns endlich mit unseren Sachen ein bisschen ausbreiten konnten.
Am 1.Tag sind wir erst einmal direkt zum Strand am Lake Michigan gegangen. Das Wetter war super schön und das Wasser richtig klar.


Danach gab es für uns Mittagessen bei Panda Express. Panda Expresss ist schon in Seattle ein riesen Favorit von mir gewesen.

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Nachdem wir ins Zimmer konnten und geduscht haben sind wir noch einmal los zum Millenium und Grand Park. Dort ist auch das Cloudgate oder „The Bean“. Im Sommer gibt es dort in der Nähe auf einer großen Wiese viele kostenlose Openair Konzerte. Als wir da waren war es ein spanisches Konzert. Wir haben uns Sushi geholt, ein bisschen zugehört und die Menschen beobachtet. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen das Angebot nutzen und sich dort mit einer Flasche Wein und ein paar Snacks treffen.


Am zweiten Tag ging es für uns zum Hancock Tower. Dort gibt es zum einen ein Observatory für $20 und aber auch ein Restaurant ungefähr auf der gleichen Höhe.
Wir haben uns ins Restaurant gesetzt und dort ein Glas Wein getrunken und einen Teller Suppe gegessen. Super lecker, nette Angestellte, aber es hat in der Höhe natürlich seinen Preis. Währenddessen hat es sich draußen so zugezogen, so dass man kaum noch etwas außer dunkle Wolken gesehen hat. Kurz darauf gab es auch ein riesen Gewitter. Genauso schnell wie das Unwetter gekommen ist, ist es auch wieder weitergezogen.


Wir sind danach zum Lincoln Park gelaufen. Dort gibt es auch einen kostenlosen Zoo.
Abends haben wir dann im Hostel gekocht.

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An unserem 3. und letzten Tag sind wir zum Willis Tower gegangen. Die Sicht war außer ein paar Wolken sehr gut. Auch dort zahlt man wie beim Hancock Tower $20 für das Skydeck.

Danach haben wir eine Deep Dish Pizza gegessen. Super lecker! Wir haben uns zu zweit eine kleine Pizza geteilt, was vollkommen gereicht hat, da wir nur anderthalb – zwei Stücke jeweils gegessen haben. Wir haben vorher schon erzählt bekommen, dass man ungefähr 60-90Minuten auf seine Pizza wartet, weswegen wir schon ziemlich früh hingegangen sind.

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Als nächstes sind wir dann noch zum Navy Pier gelaufen. Dort hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline. Außerdem war dort gerade ein Fest zum 100 jährigen Jubiläum des Navy Piers.

Greetings from the windy city ! 

NEW YORK

… „concrete jungle where dreams are made of, there´s nothing you can´t do, now you´re in New York“

New York war der zweite Stopp in meinem Reisemonat. 7 Tage im Empire State waren ein riesen Traum von mir. 7 Tage ohne Stress New York City erleben und das haben wir auch in vollen Zügen genossen.
Wir haben im Q4 Hostel und Hotel in Long Island City / Queens geschlafen. Das Hostel ist vollkommen in Ordnung. Die Mitarbeiter sind zwar super unfreundlich, aber es gibt eine große Küche, wo man sich selber etwas kochen kann und die Zimmer sind sauber. Wir hatten leider hier und da sehr großes Pech mit unseren Zimmergenossen, das hat ja aber nichts mit dem Hostel zu tun. Es gab einen günstigen Supermarkt ca. 15 Minuten vom Hostel entfernt und die Subwaystation war gerade mal 3 Minuten entfernt.
Wir haben uns eine 7 Tage Subway Karte für $32 gekauft und sind damit jeden Tag nach New York City gefahren.
An unserem ersten richtigen Tag ging es als erstes zum Times Square. Wir haben uns etwas zu trinken bei Starbucks geholt und die Menschen und Lichter beobachtet. Danach ging es noch in den Disney – und M&M Store.


Nächster Halt war dann die Grand Central Station und natürlich die 5th Ave.


Zum Lunch haben wir uns ein Baguette geholt und das im Central Park gegessen.
Nach dem Lunch sind wir noch ein bisschen durch den Central Park gelaufen, unter anderem zu dem John Lennon Memorial und einem See.

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Tag Nummer 2 war dann unser Trip nach Philadelphia.

Am 3. Tag sind wir zur Brooklyn Bridge gefahren, bzw. auch ein großes Stück gelaufen.
Dort haben wir uns auch direkt die Wall Street angesehen.


Nach der Brooklyn Bridge ging es weiter nach Greenwich Village. Ein total schöner und süßer Stadtteil.

Für die nächsten 3 Tage hatten wir uns den New York Pass geholt. Wir haben $199 bezahlt und konnten dafür die meisten Sehenswürdigkeiten umsonst besuchen, teilweise an der Schlange vorbei gehen und es war noch ein Boatcruise und zwei Tage Hop-On Hop-Off Bustour dabei.
Montags haben wir den Pass bei Madame Tussauds abgeholt und waren dann auch direkt dort drinnen. Wenn man nicht den Pass hat und umsonst reinkommt würde ich das nicht unbedingt empfehlen.


Danach ging es weiter zum 9/11 Memorial und Museum. Dort haben wir auch viele Stunden verbracht. Das Museum bietet viele Informationen, aber auf eine sehr respektvolle Art und Weise. Außerdem fand ich sehr gut, dass man immer durch Wände vorgewarnt wurde was als nächstes kommt und man selber entscheiden konnte ob man sich das ansehen möchte oder ob das zu viel für einen ist.
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Nach dem Museum hatten wir beide einen riesen Kloß im Hals und sind erstmal etwas essen gegangen. Wir waren bei „Aroma“ ganz in der Nähe vom One World Trade Center. Kann ich nur empfehlen. Ich hatte einen sehr leckeren Nudelsalat und Marie ein Sandwich.
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Nachmittags haben wir dann noch die Bootstour gemacht. Es ging nah an der Statue of Liberty vorbei rüber nach Brooklyn.


Dienstag haben wir dann die Hop-On Hop-Off Tour mit Bigbus gemacht. Wir haben uns zuerst für die rote Route durch Downtown entschieden.
Wir waren zuerst bei der Highline. Einer Art Garten über der Stadt, wo man spazieren gehen kann. Dort haben wir dann auch Lunch gegessen. Bei BBQ Dallas gab es leckere Burger, Chicken Wings und Cocktails.


Als nächstes ging es dann zum Rockefeller Center / Top oft he Rock.
Dort war ich vor einem Jahr schonmal. Dazu passend waren gerade die neuen Au pairs meiner Agentur Au Pair in America auch dort.


Mittwoch war dann unser letzter Tag in New York.
Wir haben als erstes die blaue Bustour mit Bigbus in Uptown gemacht. Die Tour ging einmal komplett um den Central Park. Das Wetter war leider nicht so toll, aber wir waren gut ausgerüstet.

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Mittags war das Wetter dann auch wieder schöner und wir haben uns einen Sushi Burrito bei Pokéworks geholt und diesen dann im Park gegessen.
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Danach waren wir noch im Museum und auf dem Empire State Building.
Wenn ich das Rockefeller Center mit dem Empire State Building vergleiche, würde ich immer Top of the Rock empfehlen. Meiner Meinung nach hat man dort eine viel schönere Sicht, man ist viel näher am Central Park dran. Es gibt keine Zäune, die die Sicht versperren und man sieht das Empire State Building.


Und dann hieß es schon wieder „bye New York – bis zum nächsten Mal!“

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PHILADELPHIA

Marie und ich sind im Moment für sieben Tage in New York. Einen Tag davon haben wir dann für einen Daytrip nach Philadelphia genutzt.
Wir sind mit dem Greyhound Bus gefahren, was uns gerade mal $32 gekostet hat.
Mit Greyhound haben wir insgesamt nicht so tolle Erfahrungen gemacht. Also auch wir können den schlechten Ruf bestätigen. Schon auf dem Weg von DC nach New York hatten wir unsere Probleme mit Greyhound. Wir haben den Bus schon im Februar gebucht und haben dann gesagt bekommen, dass es den Bus um diese Uhrzeit mittlerweile gar nicht mehr gibt. Es war zum Glück halb so schlimm, da wir früh genug da waren durften wir mit einem anderen Bus mitfahren.
Auf dem Weg nach Philadelphia war alles sehr verwirrend und schlecht ausgeschildert von Greyhound, aber wir sind pünktlich losgefahren und angekommen.
Auf dem Rückweg ist unser Bus dann kaputt gewesen und wir mussten fast eine Stunde auf einen Ersatzbus warten. Alles ein bisschen nervenaufreibend und ärgerlich, aber für den Preis immer noch okay.

Von Philadelphia haben wir vorher oft gesagt bekommen, dass es sich nicht lohnt dort hinzufahren, dass es langweilig da ist und dass wir es lieber lassen sollten. Wir haben es trotzdem gemacht und sind von Philly begeistert gewesen. Die Skyline ist super schön, es gibt schon einiges zu sehen und man kann alles gut zu Fuß erreichen.
Marie und ich sind deswegen der Meinung, dass sich Philadelphia für einen Tag schon lohnt und ein schönes Erlebnis ist. Länger würden wir dort aber auch nicht bleiben.

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Als wir um viertel nach 10 ungefähr in Philadelphia angekommen sind, haben wir uns direkt zu Fuß auf den Weg gemacht. 

Erster Halt war der „Reading Terminal Market“. Dort haben wir uns etwas zu Essen geholt und auch direkt schon Postkarten von Philly gekauft.
Das Essen war sehr lecker, wir waren bei einem kleinen Bäcker.


Danach ging es weiter zum Love Sign. Der Love Park wird momentan vollständig neu gestaltet, deswegen steht das Love Sign momentan auf der gegenüberliegenden Seite. Dort ist auch direkt der Dilworth Park, wo es ganz viele kleine Mini Fontänen gibt, die an dem heißen Tag für eine schöne Abkühlung gesorgt haben.


Als nächstes ging es weiter den Benjamin Franklin Parkway hinunter. Dort gibt es am Straßenrand die Flaggen von den 109 Ländern, von denen die meisten Menschen nach Philadelphia eingewandert sind.


Während man den Parkway entlang geht, kommt man automatisch am Logan Square vorbei, wo die Swann Memorial Fountain für die nächste Abkühlung gesorgt hat.


Nach einer kleinen Pause sind wir weiter zu den Rocky Steps gelaufen. Dort gibt es die Rocky Statue, das Amor Sign und die Washington Monument Fountain.


Von dort ist es nicht mehr ganz so weit bis zur Boathouse Row.
Da wir noch einen schöneren Blick auf die Skyline haben wollten, sind wir noch auf eine Brücke gegangen, die über den Schuylkill River führt.


Da wir danach ziemlich hungrig waren haben wir uns einfach ein Wendy´s gesucht und dort schnell etwas gegessen.
Als nächstes stand dann eigentlich die Liberty Bell auf dem Programm. Dort war uns die Schlange aber einfach zu lang und die Zeit zu schade.
Zufällig war direkt gegenüber ein „Ride the duck“ Stand. Wir haben uns dann spontan entschieden die Tour noch als Abschluss zu machen.
Auf dem Rückweg zum Bus sind wir dann noch schnell zum XOXO Sign gegangen.
Am Bus angekommen waren wir ziemlich kaputt vom ganzen laufen und haben uns schon auf unser Bett gefreut.
Leider kam dann ja noch die Panne von unserem Bus dazwischen, sodass wir erst um 10:30 Uhr zurück im Hostel waren.

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Nun geht es für uns morgen (hoffentlich, wir haben mit Delta gebucht 😀 ) weiter nach Chicago!

TRAVELMONTH

Hello from the other side … nämlich von der Ostküste!

Nach vielen ziemlich traurigen Abschieden und letzten Malen bin ich jetzt seit zwei Tagen im Reisemonat angekommen. Für mich ging es Dienstag Morgen um 5 Uhr zum Flughafen und dann nach Washington DC!!
Der Flug ging super schnell vorbei und um 16 Uhr Ortszeit bin ich dann gelandet.
Am Flughafen gab es dann ein großes Wiedersehen, nämlich mit Marie, die die nächsten drei Wochen mit mir gemeinsam verbringt.

Wir sind dann direkt zu unserem Hostel, dem Washington DC House, gefahren.
Das Hostel liegt super zentral, wir konnten überall hin laufen, der Preis war mehr als okay, die Zimmer waren sauber und obwohl wir zu 12. in einem Zimmer waren haben wir uns super wohlgefühlt. Da es alleine auf unserer Etage drei Badezimmer gab, mussten wir nie warten, wenn wir ins Badezimmer wollten.
Im Hostel haben wir auch direkt viele liebe Menschen kennengelernt unter anderem ein Pärchen aus Mainz / Koblenz, dass lustigerweise mit Marie im Flugzeug war, wie sich später rausgestellt hat. Man konnte sich mit jedem gut unterhalten und es gab abends immer Freibier 😀 Außerdem werden jeden Tag vom Hostel aus kostenlose Ausflüge angeboten, die wir leider wegen der geringen Zeit die wir da waren nicht nutzen konnten.
Kurz gesagt wir können das Hostel auf jeden Fall weiterempfehlen.
Marie und ich sind am ersten Abend dann nur noch essen gegangen und haben etwas für den nächsten Tag eingekauft. Danach ging es dann tot müde ins Bett. Obwohl bis mitten in der Nacht noch Leute angereist sind haben wir gut geschlafen.
Am nächsten Morgen war für Marie um 5 dann die Nacht vorbei – Jetlag. Für mich dann auch um 6 Uhr weil wir an dem Tag viel vor hatten. Wir haben uns dann fertig gemacht, gefrühstückt und dann ging es los.
Als erstes sind wir zum Kapitol gelaufen, von da aus findet man alles andere dann durch Schilder von alleine. Washington Monument, World War II Memorial, Lincoln Memorial und das Weiße Haus standen auf unserem Plan. Da es sehr heiß und auch schwül war haben wir öfter Mal eine kleine Pause gemacht und einfach nur gesessen und geguckt.

 

Nachdem wir den ersten Block an Sehenswürdigkeiten abgearbeitet hatten ging es dann in die Downtown zum Mittagsessen. In DC gibt es ein Vapiano ❤ für Marie natürlich nichts besonderes, aber ich war nach einem Jahr darüber super happy.

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Als nächstes Stand dann noch das Jefferson Memorial und der Gravelly Point auf dem Programm. Alleine der Weg zum Jefferson Memorial ist schon super schön, da es direkt am Wasser lang geht. Vom Jefferson Memorial ist es dann nicht mehr weit bis zum Gravelly Point, wo direkt die Start – und Landebahn vom Flughafen ist.

Nach einer längeren Pause da ging es wieder zurück zum Hostel und zwar mit letzter Kraft. Wir sind an dem Tag ungefähr 26km gelaufen !! Dazu kam, dass auch ich gegen Mittag/ Nachmittag den Jetlag total gemerkt habe, da ich morgens ja quasi um 3 Uhr morgens Westcoast Zeit aufgestanden bin.

Abends haben wir uns im Supermarkt zum Essen noch kurz Sushi und einen Salat geholt, dann wurden die Koffer noch schnell gepackt und dann auch schon um 10 Uhr geschlafen.

Heute morgen ging es nämlich weiter nach New York, wo wir jetzt gerade angekommen sind.

Zu DC kann ich noch sagen, dass sich eine Reise dahin auf jeden Fall lohnt und zwei Tage glaube ich eine gute Zeit sind um dort zu sein.
Wir kommen am Ende vom Reisemonat noch einmal für einen Tag zurück und den brauchen wir auch noch J es steht auf jeden Fall noch Georgetown auf dem Programm. Vielleicht schaffen wir es auch noch in ein Museum zu gehen. Washington DC hat nämlich sehr viele und alle hören sich sehr interessant an.

Liebe Grüße von der Ostküste !!

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4th of July & Goodbye

Happy 4th of July everybody !! 

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Der Juli hat super schön angefangen mit dem Ereignis überhaupt : 4th of July!!
Auf diesen Tag haben wir alle so lange hingefiebert und ich muss sagen der Tag war auch wirklich perfekt und damit ein wunderschöner Abschluss! 

Wir haben uns mit ganz vielen Au Pairs im Gasworkspark getroffen.
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Dort war viel los, Bands haben gespielt, man konnte Sachen gewinnen, es gab viel Essen und zu trinken und man hatte später den perfekten Blick auf ein Feuerwerk vor der Skyline von Seattle. 
Obwohl wir schon um 15 Uhr da waren und das Feuerwerk erst um 22.20 Uhr angefangen hat, ging die Zeit super schnell rum. Wir hatten ganz viele Snacks dabei und haben natürlich noch einmal viele Fotos von und mit unserer Lieblingsstadt gemacht. 


Vor dem Feuerwerk wurde natürlich die Nationalhymne gesungen und ein Hubschrauber ist mit der amerikanischen Flagge rumgeflogen. 
Das Feuerwerk war der Wahnsinn! Ich hatte erst etwas Angst wieder enttäuscht zu sein, weil das Feuerwerk in Las Vegas Silvester nicht soooo toll war, aber das Feuerwerk am 4. Juli konnte sich wirklich sehen lassen. 
Fast 40 Minuten war es lang und mit Musik unterlegt, einfach wunderschön ! 
Da sind dann auch die ein oder anderen Tränen schon geflossen. 

 
Sightseeing
Ansonsten stand viel Sightseeing noch einmal auf dem Programm!
Aquarium, Riesenrad, Space Needle und ein zweites Mal mit der Fähre nach Bainbridge Island.
Also meiner Meinung nach lohnt sich das Aquarium nicht. Ich finde es gibt schönere für den Preis.
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Das Riesenrad dagegen lohnt sich dafür umso mehr. Hätte ich vorher gar nicht gedacht, weil das Riesenrad ja nicht soo groß ist, aber es war wirklich schön !


Beim Space Needle hat uns dann doch der Preis abgeschreckt. Während man für den Columbia Tower gerade mal $9 bezahlt, möchten die für das Space Needle ernsthaft $27 haben.
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Das haben wir dann doch gelassen und sind stattdessen mit der Fähre ein zweites Mal nach Bainbridge Island gefahren.
Das ist einfach immer wieder schön, der Blick auf die Skyline bei der Fahrt und Bainbridge Island ist einfach total süß, auch wenn es nicht ganz so viel zu sehen gibt.

 

 
Dann haben wir seit kurzem ein neues Familienmitglied.
Simba, 11 Monate alt

 

Der Juli könnte also ein absolut schöner Monat sein, aber leider war da ja noch eine Sache… es war Zeit Goodbye zu sagen. 12 unglaublich erlebnisreiche Monate sind zu Ende gegangen. Zuerst bei Shari, dann bei Sina / Jacky / Denise und nächste Woche dann auch bei mir… ich hatte ein Abschiedsdinner mit meiner Hostfamily, ein letztes Treffen in Seattle mit Shari und vier Abschiedsfeiern an einem Wochenende, mit, wie man sich denken kann vielen Tränen. Ja uns ist bewusst wir sehen uns alle wieder, ja wir wissen man kann auch nochmal nach Seattle fliegen, aber unser Leben in Seattle ist vorbei. Keine gemeinsamen Playdates mehr, keinen All you can eat Froyo mehr freitags und vor allem erst einmal kein Planen vom nächsten Weekendtrip und wir können jetzt nicht mehr sagen, dass wir in Seattle leben.
Aber ich kann danke an diese tollen Menschen sagen, die mein Jahr hier mit mir erlebt haben. Ich nehme unzählige schöne Erinnerungen mit nach Deutschland zurück, viele Handynummern von meinen girls und plane die nächsten Weekendtrips nach Österreich, Frankreich, Berlin, Stuttgart, Osnabrück, und so weiter!
Seattle ist vorbei, aber viele Freundschaften haben gerade erst begonnen!

Und damit ein letztes Mal tschüss aus Seattle! Das nächste Mal werdet ihr dann etwas von der Ostküste von mir hören, Eine Woche noch bis zum Reisemonat !

„But I´m different now than I was then. Just like I was different at the end of the trip than I´d been at the beginning. And I´ll be different tomorrow than I´m today. And what that means is that I can never replicate that trip. Even if I went to the same places and met the same people, it wouldn´t be the same. My experience wouldn´t be the same. To me, that´s what traveling should be about. Meeting people, learning to not only appreciate a different culture, but really enjoy it like a local, following whatever impulse strikes you.“
the choice – nicholas sparks

28. Juni – Update

Heute ist der 28.Juni, das heißt ich habe noch genau einen Monat bis zu meinem letzten Tag mit Little S.
Diese Woche bin ich dann auch schon genau 11 Monate in Amerika. Also höchste Zeit für einen vorletzten Blogeintrag aus Seattle.
Ich erzähle mal ein bisschen von meinen letzten Wochen und was in den nächsten vier Wochen in Seattle noch ansteht.

Zunächst einmal haben Shari und ich uns, nachdem meine Familie wieder zurück in Deutschland war, einen Besuch beim Friseur gegönnt.
Eigentlich wollte ich bis Deutschland warten, aber meine Haare waren mir viel zu lang und viel zu kaputt (danke Chlor Wasser ! :D) Für die Seattle Au Pairs, wir waren bei Gary Manuel in der Nähe vom Space Needle und haben für Waschen, schneiden, föhnen (wenn man möchte auch noch Locken machen) $37 bezahlt.
Wenn man das erste Mal da ist bekommt man sogar noch eine Kopfmassage und wird geschminkt.

 

Mein nächstes Highlight war dann der Besuch von Kea!! Kea und Melina waren für 5 Tage in Seattle.
Kea und ich haben uns das letzte Mal in der Trainingsschool gesehen, deswegen bestand unser Wiedersehen erst einmal aus minutenlangem umarmen und außer „hi“ nichts sagen können.
Natürlich haben wir auch die Sachen gemacht, die ich immer mache wenn ich Besuch habe. Uvillage, Kirkland den Sonnenuntergang gucken und Downtown.
Mein persönliches Highlight war aber unser spontaner Besuch im Discovery Park.
Der Discovery Park stand noch auf meiner Liste und hat einfach total zu Kea´s und meinem Wiedersehen gepasst. Der Geruch vom Meer, das Quatschen am Strand, es hat nurnoch der schwarze Tee gefehlt.


Ich habe in den Tagen richtig gemerkt, wie sehr ich Kea vermisst habe mit ihrem Auge für die vielen kleinen schönen Dingen „guck mal das Café da vorne“ oder „lass uns erst einmal einen Tee trinken“.
Sonntags habe ich Kea und Melina dann zum Flughafen gebracht, für die beiden Glücklichen ging es weiter nach Hawaii.
Das nächste Mal sehen wir uns dann wohl in Deutschland.

Ein weiteres kleines Highlight der letzten Wochen war das 30jährige Jubiläum von meiner Agentur AIFS / Au Pair in America.
Auf der Website http://www.aifs.de gibt es jetzt im Geburtstagsmonat Juni einen Kalender mit einem Beitrag von einem Au Pair der letzten 30 Jahre.
Auch ich habe etwas geschrieben und an die Agentur geschickt und mein Beitrag über Freundschaft und die Kennenlerngeschichte von Alina, Kea, Theresa und mir ist tatsächlich am 13.06. veröffentlicht worden. Schaut doch mal vorbei 🙂


Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass wir uns auf Borkum getroffen haben. Jetzt sind wir schon am Ende von unserem Jahr angekommen und damit wird mein Blogeintrag jetzt auch etwas persönlicher.
Die Summenbreak hat heute begonnen, das Wetter ist passend dazu auch wieder sommerlich geworden, Little S´s Camps haben angefangen und damit auch ihre Frage „Vanessa, it´s summer now, isn´t it? Mami told me that you´ll leave in summer. Is that now?“
Natürlich habe auch ich meine Liste mit Dingen die ich in Deutschland vermisse und auf die ich mich wieder freue, trotzdem habe ich hauptsächlich Bauchschmerzen bei dem Gedanken in noch nicht einmal mehr zwei Monaten wieder zurück zu sein.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen mein neues Leben wieder in einen Koffer zu packen und dann bin ich halt nach 13 Monaten wieder zurück. Erst ist die Wiedersehensfreude groß, doch dann kommt ganz schnell der Alltag wieder und Amerika soll dann wie eine Urlaubserinnerung wieder in den Hintergrund geschoben werden. „Das Kapitel ist dann ja abgeschlossen“ höre ich oft.
Als ich letztes Jahr im August Deutschland verlassen habe wusste ich, dass ich nach spätestens zwei Jahren alles wieder haben werde. Familie, Freunde, mein Zimmer, meinen Alltag, usw. Wenn ich jetzt Seattle verlasse gebe ich mein aktuelles Leben an einen anderen (sehr lieben, dem ich gerne alles weitergebe!!) Menschen weiter „hier Ilona, mein Zimmer, mein Kind, meine Familie, mein College, sogar teilweise meine Freunde und meinen Alltag. Nimm alles.“ Wenn ich dann zurück nach Seattle komme wird das nicht mehr mein Leben und mein Zu Hause sein, Seattle wird dann „nur“ ein Urlaub für mich sein, wie es die letzten Jahre meistens Spanien war.
Meine Freunde mit denen ich jetzt jeden Tag von morgens bis abends verbringe, werden so weit weg wohnen, dass ich sie nur noch am Wochenende sehen kann.
Die meisten reden nur darüber wie schön es erstmal ist wieder nach Hause zu kommen, aber diese Seite gehört auch mit dazu.
Ich selber denke mir oft, dass ich die Zeit die ich habe einfach noch genießen soll, aber mit den Gedanken und auch mit den vielen Sorgen die man sich macht ist das leider nicht so einfach.

Jetzt freue ich mich erst einmal auf den 4 th July nächste Woche. Einer der Tage auf die ich mich am meisten gefreut habe!!

Euch allen einen guten Start in den Tag und bis zum letzten Blogeintrag aus Seattle.
Meine To Do Liste für Deutschland ist jetzt auch oben in der Zeile online.

TO DO LISTE – BACK IN GERMANY

 

Die meisten Menschen machen sich glaube ich eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt sehen möchten, bevor sie fliegen.
Auf der Amerika Liste sind es die großen Sachen, von denen man schon jahrelang geträumt hat.
Wenn man zurück nach Deutschland kommt sind es eher die kleinen Dinge, die einen glücklich machen.
Man hat keine riesigen Ziele was man schaffen möchte, man vermisst hauptsächlich Menschen und Essen.
Dinge die sonst alltäglich waren und die sich jetzt doch so besonders anfühlen.

 

Unknown

  • SONNTAGS LANGE FRÜHSTÜCKEN
  • EIN BRÖTCHEN ESSEN
  • DURCH EINEN DEUTSCHEN SUPERMARKT LAUFEN
  • DM LEER KAUFEN
  • MIT LUDO LANGE SPAZIEREN GEHEN
  • EINEN HUGO TRINKEN
  • DIE NEUEN WOHNUNGEN VON MARIE, SARAH UND LISA ANGUCKEN
  • DAS NEUE HAUS VON ROMY ANGUCKEN
  • EIN FOTOALBUM VON AMERIKA ERSTELLEN
  • BEI OMA UND OPA IM GARTEN GRILLEN
  • MIT PAPA INS FITNESSSTUDIO GEHEN
  • EIN ZWEITES TREFFEN AUF BORKUM MIT KEA, THERESA UND ALINA
  • EIN EIS BEI KOHLEN ESSEN
  • AUSSCHLAFEN (IN MEINEM BETT MIT MEINER BETTWÄSCHE)
  • DEN KINDERGARTEN BESUCHEN UND SEHEN WIE GROß ALLE GEWORDEN SIND
  • SEHEN WIE GROß ROMYS BAUCH GEWORDEN IST ( SIE IST SCHWANGER :D)
  • ZUM FRISEUR GEHEN UND DIE HAARE FÄRBEN
  • MIT BIRTE SCHWIMMEN GEHEN
  • ZU FUß EINEN FREUND BESUCHEN
  • MEINEN KLEIDERSCHRANK AUSMISTEN (WAS DA WOHL ALLES DRIN IST ? :D)
  • EINEN DÖNER BESTELLEN
  • INLINER FAHREN
  • LAURA IN TRIER UND MICHELLE IN KÖLN BESUCHEN
  • „FINDING DORY“ NOCHMAL AUF DEUTSCH IM KINO SEHEN
  • PHANTASIALAND
  • FEIERN GEHEN

300 Tage, 10 Monate & Besuch aus Deutschland

In den letzten zwei Wochen war wieder einiges los bei mir.
Ich hatte meinen 300. Tag hier in Amerika, bin mittlerweile über 10 Monate hier und es hat sich noch Besuch aus Deutschland angekündigt. Ein Teil meiner Familie hat mich besucht.
Meine Eltern, meine Tante und ihr Mann sind am 23.05. nach Seattle gekommen.
Ich war eine Woche vorher schon total aufgeregt und habe mich aber auch immer gefragt, hat sich etwas verändert? Haben sich meine Eltern verändert? Habe ich mich verändert? Was werden meine Eltern zu meinem neuen, total anderem Leben hier sagen? und vor allem wie wird das Wiedersehen und dann besonders der erneute Abschied? Bekomme ich Heimweh?
Am 23.05. habe ich mich dann heimlich mit Shari auf den Weg zum Flughafen gemacht. Ich wollte den Besuch von meinen Eltern nämlich mit einer Überraschung beginnen.
Ich habe meinen Eltern gesagt dass ich Little S den ganzen Tag habe und deswegen nicht zum Flughafen kommen kann, um sie abzuholen. War natürlich schade, aber auch nicht so schlimm, da meine Eltern und auch meine Tante mit ihrem Mann einen Leihwagen gemietet hatten.
Ich war so aufgeregt und voller Vorfreude, dass wir schon ziemlich früh am Flughafen waren und da den ganzen Vormittag verbracht haben.
Mittags war es dann endlich soweit, Shari und ich haben meine Familie entdeckt, ich wollte direkt hinrennen, aber Shari hat mich noch zurückgehalten und wir haben meine Familie erst einmal ein ganzes Stück durch den Flughafen verfolgt.
Während mein Papa, meine Tante und ihr Mann zielstrebig vorgegangen sind, ist meine Mama immer langsamer geworden und hat sich immer mehr umgesehen ( tja Mütter spüren sowas halt). Entdeckt hat sie mich aber zum Glück nicht.
Das Wiedersehen war richtig schön, ich habe mich so gefreut, dass ich gar nicht weinen konnte. ( Ein Ausschnitt von dem Film den Shari gemacht hat gibt es auf meinem Instagram Profil zu sehen : vannixxx)
Nachdem wir den Leihwagen geholt hatten, sind wir dann zu mir gefahren und haben erstmal einen Spaziergang durch Lake Forest Park, was seit 10 Monaten mein zu Hause ist  gemacht. Abends haben meine Mama und ich Lasagne gekocht.


In den nächsten zwei Tagen haben meine Eltern sich tagsüber immer mit meiner Tante und ihrem Mann getroffen, es ging in die Downtown und hiken.
Donnerstag waren wir alle zusammen mit Little S im Zoo.


Abends sind wir immer schön essen gegangen.
Freitag morgen ging es dann mit einem kleinen Zwischenstopp im Outlet, wo meine Familie Schnäppchen ohne Ende gemacht hat, nach Vancouver / Kanada.
Freitag Abend haben wir uns noch den Sonnenuntergang am Strand angesehen und waren danach auch wieder lecker essen.


Samstag war das Wetter leider richtig schlecht, es hat geregnet und geregnet bis nachmittags. Wir haben das schlechte Wetter dann aber genutzt um das Fly over Canada, was ich im Dezember schon mit Shari gemacht habe anzusehen.


Sonntag hatten wir dafür umso mehr Glück mit dem Wetter. Wir haben uns deswegen Fahrräder gemietet und sind durch den Stanley Park gefahren. Mittags ging es mit einer kleinen Fähre dann noch rüber zu Grandville Island, wo es einen richtig schönen Markt gibt. Abends sind meine Eltern und ich dann zurück nach Seattle gefahren. Meine Tante und ihr Mann bleiben noch zwei Wochen in Kanada.


Montag war hier Memorial Day, d.h. Feiertag. Meine Hostfamily war im Urlaub, deswegen hatte ich frei. Meine Eltern und ich sind dann noch einmal gemeinsam in die Downtown gefahren und haben das typische Touri-Programm gemacht: Columbia Tower,  Pike Place Market, Gum wall, Riesenrad, Waterfront, ….


Dienstag war dann schon unser letzter gemeinsamer Tag. Wir haben den Vormittag mit Little S am Green Lake mit Fahrrad fahren, picknicken und auf dem Spielplatz spielen verbracht. Mittags hatte Little S dann zum letzten Mal tanzen. Meine Eltern und ich haben ihr dabei zugesehen und es war so süß!!
Abends sind wir zum Abschluss noch einmal Sushi essen gegangen.
Mittwoch morgen mussten meine Eltern schon um 4.45 Uhr los zum Flughafen. Für sie ging es weiter nach New York. Der Abschied war ziemlich kurz, was für uns alle drei glaube ich ganz gut war. Ich habe mich dann wieder ins Bett gelegt und erstmal geweint, Mittags war aber alles wieder gut. Ich weiß ja jetzt dass ich meine Eltern diesmal nicht erst nach 10 Monaten, sondern nach 12 Wochen wiedersehen werde. Ich war einfach total traurig, dass die 10 Tage so schnell rumgegangen sind und auch das jetzt schon wieder vorbei ist. Die Zeit ist einfach zu schnell hier !! Seit Montag sind meine Eltern jetzt wieder in Deutschland. Meine Tante und ihr Mann kommen am Freitag wieder zurück nach Seattle. Wir werden uns dann Samstag Abend noch einmal treffen. Die Beiden sind zum Glück so lieb und nehmen schonmal einen Koffer und eine Reisetasche mit Sachen von mir mit (ich sage nur der Koffer hat 32 Kg und die Reisetasche platzt aus allen Nähten und hat 8Kg, damit könnt ihr euch mein Problem hier glaube ich ganz gut vorstellen 😀 )
Zu meinen ganzen „Befürchtungen“ und Fragen vom Anfang kann ich sagen das alles gut ist und das ich zwar kein Heimweh habe, mich aber richtig auf zu Hause jetzt freue.
Erstmal habe ich aber noch 7 einhalb Wochen in Seattle und 11 Wochen in Amerika übrig.
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